Allgemeine Informationen und Wissenswertes

Golden Retriever

Allen mit 8 Wochen

Der Golden Retriever ist einer der 6 Retriever Rassen (Golden-, Flatcoated-, Labrador-, Novia Scotia Duck Talling-, Curly coated- und Chesapeake Bay Retriever) und gehört beim Weltverband der Landesverbände, FCI (Federation Cynologique Internationale) mit Sitz in Belgien, zur Gruppe 8: Apportier-, Stöber- und Wasserhunde.

Der Golden Retriever hat seinen Ursprung in Großbritannien, 1868 wurde ein Wavycoated Retriever mit einem Tweed Water Spaniel und danach mit schwarzen Retrievern, Irish Settern und Bluthunden gekreuzt!

Die Rasse ist seit 1913 im Zuchtbuch eingetragen.

Der Golden Retriever wird als Blinden-, Drogenspür-,Familien-, Rettungs- und Apportierhund der Jäger eingesetzt.

Er gilt als kinderlieb, verträgt sich mit anderen Tieren (Hund, Katze), liebenswürdig, zutraulich mit ausgeprägtem Willen zum Gehorsam (will to please), intelligent, freundlich, ruhig, reaktionsstark, menschenbezogen, friedlich und hat die natürliche Anlage zum Arbeiten, ist ein sehr guter Schwimmer, hat eine sehr gute Nase und ein sehr ausgeprägtes Blickfeld!

Der Golden ist ein sehr verfressener, menschenbezogener und lernwilliger Hund, daher ist die Erziehung relativ einfach. Er braucht eine liebevolle, allerdings auch konsequente Erziehung mit deutlichen Kommandos.

Er ist ein Wohnungshund, keine Zwingerhaltung!!! Er fährt gerne Auto und geht mit in den Urlaub, nach dem Motto „Hauptsache dabei“!

Der Golden bleibt auch mal alleine, liebt schöne ausgiebige Spaziergänge (am Liebsten mit Wasser).

Den Golden gibt es als eher ruhigerer Hund ,welcher auch für ältere Menschen geeignet ist, die noch schöne, ruhige Spaziergänge machen möchten.  Jedoch gibt es ebenso die aktive "Variante"  (Arbeitslinie), welche ideal für zahlreiche Aktivitäten geeignet ist und deshalb für aktive Menschen ein toller Begleiter darstellt.

Bei den Retriever Rassen ist es wichtig, dass die Futtermenge gut eingeteilt wird, da sie reine „Fressmaschinen“ sein können, natürlich kann man mit Leckerlis bei einem Retriever alles erreichen was man möchte, man sollte aber diese Menge beim Futter berücksichtigen. Sonst hat man ruck zuck einen „fetten“ Retriever und dies ist bei keinem Hund eine gute Sache.

Die Hunde können mit ihrem Charme – einem geradezu schmelzendem Augenausdruck – die Frauchen/Herrchen einwickeln!

Golden Retriever gibt es in den Farben golden – bis cremefarben

Rüden werden 56 -61 cm groß und 35 – 38 kg schwer,

Hündinnen bleiben mit 51 – 56 cm etwas kleiner und mit 27 – 30 kg auch etwas leichter.

Die Pflege ist recht einfach: 1-2 x pro Woche bürsten und bei Bedarf evtl. das Fell nachschneiden (Zehen, Ohren, Hose)!  Retriever sollten nicht geschoren werden, das sonst die "Schutzwirkung" (Sonne, Wasser) verloren geht.

Leider kommt irgendwann die Zeit des Abschiednehmen, bei einem Golden geht man von einer Lebenserwartung von ca. 10 Jahren aus. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, was nach dem Tod mit seinem treuen Begleiter geschieht: Tierfriedhof, Urne oder der eigene Garten!

Der Flatcoated Retriever

Fiona mit 4 Monaten

wörtliche Übersetzung: glatthaariger Apportierhund

Der Flatcoated Retriever ist einer der 6 Retriever Rassen (Golden-, Flatcoated-, Labrador-, Novia Scotia Duck Talling-, Curly coated- und Chesapeake Bay Retriever) und gehört beim Weltverband der Landesverbände, FCI (Federation Cynologique Internationale) mit Sitz in Belgien, zur Gruppe 8: Apportier-, Stöber- und Wasserhunde.

Der Ursprung dieser Rasse liegt in Großbritannien im 19 Jahrhundert, aus einer Kreuzung des Wavy coated Retriever (langhaarige Variante des St. Johns Dog) mit Setter- und Collieartigen Hunden.

Der Flat ist ein aktiver, kräftig gebauter, mittelgroßer, elegant wirkender Hund in den Farben schwarz oder braun.

Sie besitzen einen ausgeprägten Bringtrieb (apportieren), eine enorme Suchfreude und Wasserliebe, haben eine ausgeprägte Nase, lieben Geselligkeit (mit Menschen oder anderen Tieren), sind Wesensfest und haben einen unermüdlichen Willen dem Menschen zu gefallen, daher erfreuen sie sich großer Beliebtheit.

Man trifft die Flats als Familienbegleiter, Diensthund (Drogen-, Menschenspürhund), Rettungs- und Assistenzhund und als unermüdlicher Jagdhund.

Ein Flat braucht Zeit und Aufmerksamkeit, kann aber auch ein paar Stunden alleine bleiben. Wenn Frauchen/Herrchen da sind, möchte er Beschäftigung mit spielen, spazieren gehen und Förderung in seinen ausgeprägten Fähigkeiten.

Die Erziehung eines Flats ist nicht immer einfach.

Da er menschenbezogen, verspielt und verfressen ist, kann man diese Eigenschaften hervorragend zur Erziehung nutzen. Entsprechendes Einfühlvermögen, Geduld, Zeit und Konsequenz ist allerdings Voraussetzung. Der Flat hat oft seine eigene Sichtweise wie etwas funktioniert. Dies zeigt er dann deutlich, indem er vermeintlich etwas länger braucht um den gewünschten Befehl zu "verstehen".

Ein Flat ist kinderlieb, kann als Einzelhund oder mit anderen Tieren (Hund, Katze) gehalten werden. Man kann ihn als Wohnungshund halten, lieber eine Stadtwohnung mit schönen Spaziergängen als ein Haus mit Garten.

Sie buddeln gerne, lieben Wasser (Pfütze oder Bach), passen sich den Klimaverhältnissen an, sie lieben Kälte und Hitze. Sie fahren gerne Auto, gehen mit joggen und begleiten Frauchen/Herrchen mit in den Urlaub, Hauptsache ich bin dabei!

Ein Flatcoated Retriever Rüde wird ca. 58-61 cm groß und 25-35kg schwer, eine Hündin 56-58cm groß und 25-34kg schwer!

Die Pflege ist einfach und problemlos, man sollte die weichen, flauschigen Haare an Hals, Ohren+ Zehen entfernen, ab und zu bürsten, die Ohren mit einem weichen Tuch auswischen und den Augenmatz entfernen.

Retriever sollten nicht geschoren werden, das sonst die "Schutzwirkung" (Sonne, Wasser) verloren geht.

Bei entsprechender Versorgung und Betreuung ist ein Flat wenig krankheitsanfällig!

Natürlich kommt auch irgendwann die Zeit des Abschied nehmen, bei einem Flat geht man von einer Lebenserwartung von ca. 10 Jahren aus. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, was nach dem Tod mit seinem treuen Begleiter geschieht: Tierfriedhof, Urne oder der eigene Garten!

Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.

(Louis Armstrong)