Der Warn-Hund
Warnhunde können für Diabetes Typ 1, Epilepsie, Narkolepsie und Schlaganfall ausgebildet werden.
Ein großer und entscheidender Unterschied eines Warnhundes im Vergleich zu einem z.B. Assistenzhund für LPF besteht darin, dass das Erkennen einer Unterzuckerung, eines epileptischen, narkoleptischen oder Schlag-Anfalls vor dem Vorfall eine angeborene Eigenschaft des Hundes ist.
Diese Eigenschaft muss ein Hundeleben lang positiv bestärkt werden, sonst verliert der Hund die Motivation einen Vorfall anzuzeigen.
Hinzu kommt nun auch noch, dass ein Hund mit dieser Eigenschaft die entsprechenden weiteren Fähigkeiten besitzt um ein Assistenzhund zu werden. Er muss z.B. eigenständig agieren, darf sich durch Umgebungsreizen nicht stressen oder ablenken lassen. Auch darf er keinen Schutztrieb haben, denn im Notfall muss der Hund medizinische Helfer an den Patienten lassen.
Aufgrund dieser benötigten Eigenschaften gibt es leider nur wenige geeignete Hunde. Es wird vermutet, dass nur 3% aller Hunde in Frage kommen.
Warnhunde helfen ihren Besitzern vor allem durch das rechtzeitige Anzeigen.
Dadurch können weitere Gefahren wie z.B. Stürze verhindert werden.
Ebenso kann ein Warnhund Hilfe holen, sei es indem er eine Person, Messgeräte oder auch Medikamente holt.
Bei Diabetikern können durch das frühzeitige Anzeigen starke Schwankungen vermindert werden, auch nachts.
Typische geeignete Rassen:
Da die oben genannten Fähigkeiten vorhanden sein müssen und es leider nur wenige Hunde gibt ist hier fast jede Rasse geeignet.